Gedanken

 

 

Die Gedanken sind frei,

wer kann sie erraten?

Sie fliehen vorbei,

wie nächtliche Schatten.

Kein Mensch kann sie wissen,

keine Jäger erschießen,

er bleibet dabei

die Gedanken sind frei!

 

 

 

Und sperrt man mich ein
im finsteren Kerker,
das alles sind rein
vergebliche Werke;
denn meine Gedanken
zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei;
die Gedanken sind frei!


Deine Gedanken…

  • Niemand kann sie dir stehlen,
  • Niemand kann sie zerstören,
  • Niemandem können sie gehören, außer dir.

Sie kommen und gehen, sie beeinflussen dein „Sein“.

 

Sie tragen dich in höchste Höhen und

stoßen dich hinab in die Finsternis deiner Seele.

      

Gedanken lassen dich nicht los und sie treiben dich vorwärts.

 

Sie malen Bilder in deinem Kopf, von etwas das noch nicht geschehen ist,

aber was sein könnte.

      

Gedanken sind eine Kraft die man benutzen kann.

      

Wie oft bekomme ich gesagt:

  •  Stell dir vor es ist…
  • Denkst du nicht auch man könnte…
  • Hast du nicht auch schon mal mit dem Gedanken gespielt…

 

Der Film „Inception“, zeigt in beeindruckender Weise, dass Gedanken wie eine Realität sein können, wenn man sie nur tief genug in sein Bewusstsein lässt.

      

Gott sagt dazu was anderes. Er sagt, dass wir nicht jeden Gedanken zulassen sollen,

nicht mit jedem Gedanken spielen sollen und uns einfach vor manchen Gedanken schützen müssen, indem wir sie gefangen nehmen und ganz bewusst sagen:
Nein, das denke ich jetzt nicht.
Ich lasse nicht zu, dass mich so ein negativer Gedanke vereinnahmt und mich beeinflusst.

      

In der „Neue Genfer Übersetzung“ Römer 12, 2 der Bibel steht:

 

Richtet euch nicht länger nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lernt,

in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt,

  •  ob etwas Gottes Wille ist, 
  •  ob es gut ist,
  • ob Gott Freude daran hat und
  • ob es vollkommen ist.

 Ja die Gedanken sind frei und wir sind frei zu denken was wir wollen, aber nicht jeder Gedanke dient uns zum Guten. Es ist wichtig positiv zu denken und Gottes Heiligem Geist zu erlauben unsere Gedankenwelt zu erneuern.

      

Ich finde, Josef ist ein wunderbares Beispiel für gute Gedanken.

 

Josef war der jüngste Sohn von Jakob und Rachel. Ein Lieblingskind, ein Bevorzugter, glücklich und unbeschwert.

 

Nichts Böses ahnend und unbekümmert trifft er seine Brüder als er von seinem Vater zu ihnen geschickt wird um nach dem Rechten zu sehen.

 

Man kennt den Verlauf der Geschichte. Josef wird von seinen Brüdern an eine Karawane verkauft die auf dem Weg nach Ägypten ist.

 

Doch Josef hält seine Gedanken im Zaum und Gott lenkt seine Schritte.

 

Josef murrt und klagt nicht, er hält an Gott fest und vertraut ihm sein ganzes Leben lang. 

  • Ob gefangen im Brunnen,
  •  verkauft nach Ägypten,
  • als Sklave gehalten,
  •  verleumdet von einer Frau,
  •  zu Unrecht verurteilt,
  •  vergessen trotz Freundlichkeit,
  •  jahrelanger Haft im Kerker…

Josef gibt Gott die Ehre und bezeugt vor jedem Menschen, dass er seine Fähigkeiten der Traumdeutung von Gott hat. In Gedanken und Worten blieb Josef immer makellos und Gott beschenket in reich, er wurde unter dem Pharao der zweitmächtigste Mann in Ägypten.

      

Josef überwand das Böse mit Gutem und rettet seine Familie vor dem Hungertot. Doch als Jakob starb hatten seine Brüder Angst vor der Rache ihres Bruders, deshalb sandten sie Josef eine Nachricht mit den Worten Jakobs, in der er für seine Söhne um Vergebung bat.

 

„Als man ihm diese Worte überbrachte, musste Josef weinen. Seine Brüder gingen dann auch selbst hin, fielen vor ihm nieder und sagten: Hier sind wir als deine Sklaven. Josef aber antwortete ihnen: Fürchtet euch nicht! Stehe ich denn an Gottes Stelle? Ihr habt Böses gegen mich im Sinne gehabt, Gott aber hatte dabei Gutes im Sinn, um zu erreichen, was heute geschieht: viel Volk am Leben zu erhalten. Nun also fürchtet euch nicht! Ich will für euch und eure Kinder sorgen. So tröstete er sie und redete ihnen freundlich zu.“

Genesis 50,17–21, „Einheitsübersetzung“

 

Deine Art zu denken kann dein Leben bestimmen.
Ich frage dich also: Wie willst du leben?

  • Gefangen, in Gedanken der Trübsal über Dinge die du nicht ändern kannst?

oder

  • Frei und unbeschwert in der Gewissheit, das Gott einen guten Plan für dein Leben hat und dass er deine Gedanken kennt und dich versteht wie kein Anderer.

Welche Gedanken hat Gott über Dich?

 

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