Totensonntag... Ewigkeitssonntag...

  Ich hab‘s ja nicht so mit den Toten, vor allem seit dem ich weiß und begriffen habe, dass Jesus auferstanden ist von den Toten und lebt.

   Was muss ich die Toten denn jetzt noch feiern oder gar ehren?
Jesus hat dem Tod seinen Schrecken genommen, seinen Stachel gezogen.
Tod – wo ist dein Stachel. 
         1. Korinther 15:55

         Der Tod ist verschlungen in den Sieg.

         Tod, wo ist dein Stachel?

         Hölle, wo ist dein Sieg? (LUT)

 

  Ich weiß das ist ein diffiziles Thema, aber auch ein interessantes über das man sich ruhig mal Gedanken machen kann.

 

  Den Menschen die jetzt tot sind, denen kann man nicht mehr helfen, dass wusste schon Martin Luther und hat vehement gegen den Ablasshandel gewettert und … welche ein Glück, auch Erfolg gehabt.

 

Aber was ist mit meinen Sterben, mit meinen Tod?

 

  Ich für meinen Teil will kein Grab an das die Lebenden gehen und sich die Augen ausheulen, weil ich nicht mehr da bin. Schenkt mir heute die Blumen die Ihr an mein Grab bringen würdet und gebt heute das Geld für mich oder euch selber aus, dass ihr für diese Grabpflege aufwenden würdet.

 

  Hey, ich bin mit Jesus gestorben, mit ihm in den Tod gekreuzigt und mit ihm am dritten Tage auferstanden und nun lebe ich ewig mit ihm.

Kein Grab der Welt kann ein Kind Gottes gefangen halten. Nur das Grab das wir uns selber schaufeln bindet uns und fesselt uns an Dinge die Jesus Christus schon längst für uns erledigt hat.

 

  Totensonntag, der Tag an dem die Menschen ihrer Toten gedenken. Geliebte Menschen die von uns gegangen sind, deren Körper und deren Existenz nicht mehr vorhanden und greifbar sind, leben doch weiter. In unseren Herzen und in unserer Erinnerung. Sie bleiben lebendig, weil wir sie nicht vergessen.

 

  Und ich? Wer wird mich denn nicht vergessen, wenn ich nicht mehr da bin?
Soll man sich erst wieder an mich erinnern, wenn ich tot und begraben bin?

 

  Durch Jesus Christus kann ich Spuren hinterlassen. Jeder Mensch hinterlässt seine eigenen Spuren und Prägungen. Sind sie wertvoll? Ist die Prägung mit Liebe behaftet?


   Denkt man nicht nur an mich, wenn sich wieder einmal im Jahr der Totensonntag nähert?
Oder habe ich in manchen Herzen von Menschen einen Platz an dem ich nicht vergessen werde?

 

  Ich will Gottes Liebe in die Welt hinaus tragen und dort seine Spuren hinterlassen, von Wegen auf denen er mich geführt hat. Ich möchte Menschen prägen mit der Liebe Gottes die er zuvor in meinem Herzen ausgesät hat.

 

  Und wenn ich dann schon bei Jesus bin und auf meine Geschwister im Herrn warte, dann bin ich nicht tot sonder in Ewigkeit bei Gott und habe alles überstanden.

 

  Mir gefällt das Wort Ewigkeitssonntag, die Bedeutung ist einfach eine viel bessere und für mich mit großer Freude behaftet.

 

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